11/20 MEIN AUFTRITT Halberstadt
Start | 16. November 2020 |
Team vor Ort |
Theaterpädagogin: Tina Saum Sozial- und Musikpädagoge: Detlef Mühlberg Bewerbungsmanagement: Sven Seering |
Ort | Burchadikloster, Am Kloster 1, 38820 Halberstadt |
Kooperationspartner | AWZ Aus- und Weiterbildungszentrum Halberstadt |
Finanzierung | KoBa Jobcenter Landkreis Harz |
Projektmanagement | Franziska Kipper, 02302-914550, E-Mail |
Wir – Die Gruppe
Wo - Digitales Theater von zuhause
Ich sehe viele Häuser vor mir. Wenn man darüber hinaus schaut, kann man klein die nächste Ortschaft "Harsleben" erblicken. Wenn ich nach rechts schaue, kann ich den Wald sehen und auch den Klusfelsen. Links ist ein Pflegeheim, eine Berufsschule und Grundschule zu sehen.
Heute früh wurde ich von zwitschernden Spatzen geweckt, die womöglich über meinem Schlafzimmerfenster auf dem Dach ein Nest haben und die Sonne strahlt um diese Zeit genau ins Schlafzimmer.
(Judith)
Wenn ich vom Balkon gucke, sehe ich die Höfe voller Schnee. Von weitem höre ich das Gehupe der Züge. Oder wenn der Alarm der Feuerwehr angeht.
Manchmal streift eine schwarze Katze durch die Höfe. Und ich rieche jeden Tag den Geruch vom Dönerladen. Ansonsten ist das eigentlich eine ruhige Wohngegend.
(Denise)
Wenn ich aus meinem Wohnzimmerfenster schaue, habe ich vor mir eine kleine Grünfläche mit direktem Zugang zum Park. Man sieht hier viele Leute, die mit ihren Hunden spazierengehen und Kinder, die spielen.
Rechts neben mir ist das "Wirtshaus am Park". Es ist eine schöne Wohngegend mit einem schönen Blick ins Grüne.
(Jennifer)
Der Blick aus meinem Fenster: Das Fenster geht zum Hof raus. Ich sehe links und rechts nur Hauswand, was richtig blöd ist. Aber geradeaus habe ich einen guten Blick auf einen Fußweg, eine Straße und Wiese, auf der eine Wäscheleine gespannt ist. Ich sehe zwei Gärten und dahinter die Spiegelsberge mit viel Wald. Von hier aus kann man sogar das Jagdschloss sehen.
Was mich nervt ist, wenn das Müllauto sehr früh hier entlang fährt, da es immer ziemlich laut ist. Sonst ist es eher ruhig hier; nur ab und zu ein Auto. Vorne ist noch eine schiefe Tanne zu sehen. Wir haben Tauben auf dem Dach. Tagsüber sehe ich viele Katzen herumlaufen. Nachts höre ich einen Fuchs. Ab und zu riecht man, wenn irgendwo im Haus Essen zubereitet wird. (Sabrina)
Es ist richtig Winter. Hurra, denn bis nach Friedrichsbrunnen, das liegt 550m hoch, sind es nur 20 km. Dort will ich Ski fahren und laufen.
Aber die Pflicht ruft vorher. Ich habe Winterdienst und muss Schnee schieben. Vorm Haus und den großen Hof, damit die Autos raus- und reinfahren können. Habe das Ganze gestern Abend in ca. zwei Stunden geschafft.
(Detlef)
Mein Blick, wenn ich aus dem Fenster schaue: Ich sehe jeden Tag den Halberstädter Dom, was auch bedeutet, dass ich mich in der Altstadt von Halberstadt befinde. Anfangs hat das Klingeln vom Dom genervt. Mittlerweile höre ich es nur noch unterbewusst.
Wenn nicht grad "Corona-Zeit" ist, dann ist hier auch immer was los, denn ein paar Meter weiter rechts ist das Canapé. Oft bis in die Nacht rein, wenn nicht bis in den Morgen, ist es ziemlich laut und nervig.
Und ich habe mein Zimmer auf der Sonnenseite, sprich im Sommer ist es manchmal echt unerträglich. Aber im Großen und Ganzen habe ich einen tollen Ausblick aus meinem Fenster. (Cassandra)
Der "wunderschöne" Ausblick aus meinem Wohnzimmer-/ Balkonfenster: Tagsüber sieht und hört man jede Menge Autos, Radfahrer und Fußgänger, wobei ich den Verkehr nach einer Weile wirklich nicht mehr groß wahrnehme. Nachts ist es in letzter Zeit sehr ruhig hier bis auf wenige Fahrzeuge und den seltenen Betrunkenen.
Ungefähr einmal im Monat sehe ich, wenn`s dunkel ist, auch einen Fuchs auf Nahrungssuche, während ich auf dem Balkon "frische Luft" schnappe. Geruchsmäßig passiert hier nicht besonders viel, ab und an kocht mal jemand was Leckeres oder über mir raucht jemand nen Dübel auf`m Balkon, aber das war es dann auch schon.
(Dennis)
Kaffee trinken und vom Küchenfenster aus zuschauen, wie es allmählich heller wird; für mich der perfekte Start in den Tag. Von hier aus kann ich auch Raben beobachten wie sie auf der Schornsteinkante sitzen und ihr Gefieder putzen und Nachbarn wie sie in der Küche tanzen.
Was mich jedes Mal wieder neu erschreckt und das Schmieden von immer größeren Racheplänen fördert, sind die unregelmäßigen, sehr lauten Schreie einer Nachbarin, wenn sie mit ihrer Tochter schimpft.
Im Sommer an Sonntagnachmittagen befindet sich für mich der Hof in einer angenehmen "In den Tag hineinleben" - Stimmung: Teller- und Tassengeklapper, Musik und Lachen aus der Küche eines Cafés, ab und zu bellt ein Hund. (Tina)
Der Blick aus meinem Fenster: Ich finde es furchtbar. Meine Stimmung sinkt mit jeder Schneeflocke. Dennoch mache ich es mir mit warmem Tee und Kerzenschein drinnen gemütlich und schaue dem Schneefall zu.
Das Farbenspiel und die grünen Bäume im Hintergrund finde ich sehr interessant.
(Jenny)
Ich sehe immer, wenn ich aus dem Fenster schaue, die schöne Stadt und die Kirchtürme. So richtig schön ist die Aussicht erst im Sommer. Ich habe mich an den ganzen Verkehr und die Lautstärke gewöhnt.
Ich bemerke auch fast gar nicht mehr, wenn die Feuerwehr ausrückt. Manchmal riecht es stark nach Schweinen, aber nur, wenn man rausgeht. Ich liebe diesen Ausblick einfach.
(Francine)
Wo – Der Ort
Unser Lieblingsort in Halberstadt ist das Belverde. Der Turm ist schräg gegenüber vom Jagdschloss und man kann von dort auf den Tiergarten schauen. Außerdem kann man dort ganz allgemein eine schöne Aussicht genießen! (Jennifer & Judith)
Ich halte mich sehr gerne und oft mit meiner Familie am Johannesbrunnen in Halberstadt auf. Der Brunnen gefällt mir, weil ich das Wasserspiel gerne beobachte. (Sabrina)
Der Klusfelsen ist mein Lieblingsort, weil man dort gut nachdenken kann. Ich gehe dort auch mit meinem Freund spazieren. Wir picknicken und klettern dort auch. (Denise)
Das ist einer meiner Lieblingsorte in Halberstadt, weil er eine einzigartige Atmosphäre für mich hat. Man sitzt mitten in der Stadt zwischen den zwei großen Wahrzeichen und hat trotzdem etwas Grün um sich. Abends ist es etwas ruhiger und die Martinikirche wird beleuchtet. Hier hat man einen schönen Ausblick! (Dennis)
Der Garten meiner Großeltern bei Halberstadt ist mein Lieblingsort, weil es dort schön ruhig ist und ich dort super entspannen kann. Zudem kann man auch von dort zu einem kleinen Baggersee spazieren, der nicht weit entfernt ist. Auf den angrenzenden Feldern sieht man auch mal Rehe, Hasen und Pferde. (Cassandra)
Der See in Steinhude bei Hannover ist mein eigentlicher Lieblingsort, weil es dort einfach wunderschön ist! Egal bei welchem Wetter – es ist dort schön! Steinhude ist für mich meine zweite Heimat. Ich kann dort einfach entspannen und abschalten. Man kann dort auch gut einkaufen und essen. (Cassandra)
Das ist eine von 220 Stempelstellen im Harzer Land. Diese Stempelstellen gehören zu meinen Lieblingsorten, da sie mir meine Wanderfreizeit versüßen. (Detlef)
Die Wiese im Burchardikloster, wo sich auch unser Theaterraum befindet, ist einer meiner Lieblingsorte in Halberstadt: Im Sommer auf der blühenden Wiese liegen. Im Herbst unter den Bäumen mit den bunten Blättern sitzen. Und: Theater kann man darauf auch wunderbar spielen! (Tina)
Was – das spielen wir
Ja und Nein Sager
Ein theatraler Spaziergang durch die Spiegelsberge
Fakten, Fantasie & Theater im Wald:
Was geschah damals wirklich?
Hat er nun ja oder nein gesagt?
Haben sie ihn ins Tal hinabgeworfen oder sind sie alle zusammen zurückgekehrt?
Spazieren Sie mit uns durch die Spiegelsberge auf den Spuren einer Geschichte, die sich dort vielleicht so ereignet haben könnte!
Unser theatraler Spaziergang basiert auf den Lehrstücken "Der Jasager" und "Der Neinsager" von Bertolt Brecht. Wir verwenden beide Stücke und machen daraus eine Geschichte, die mit den Halberstädter Spiegelsbergen verbunden ist.
Während ein Guide die Spaziergangsgruppe auf den Spuren dieser Geschichte durch den Wald lenkt, tauchen am Wegesrand immer wieder Erzählerinnen dieser Geschichte auf.
Vorlage für die Erzählerinnen sind verschiedene Frauen-Figuren aus den Stücken von Bertolt Brecht. Von diesen ausgehend, entwickelten die Teilnehmerinnen dieses Theaterprojekts ihre eigene Rolle und schufen somit auch, jenseits von Klischees, schillernde Frauen-Bilder.
ES SPIELEN: Die Teilnehmenden des Theaterprojekts
GÄSTE: Hanna & Marianne Besser
KONZEPT & INSZENIERUNG: Tina Saum
WANN
Premiere: Dienstag, 20. Juli 2021 / 18:00 Uhr
Anschließend Konzert der Teilnehmenden des Projekts unter der Leitung von Detlef Mühlberg
Weitere Vorstellung: Mittwoch, 21. Juli 2021 / 18:00 Uhr
WO
Spiegelsberge in Halberstadt
Weitere Infos & Freikarten: detlef.muehlberg@awz.net
Wir – Die Gruppe zum Abschied
Abschluss des Projekts mit Zertifikatsübergabe