03/19 JobAct® Norderstedt

25. März 2019
Team vor Ort Christian Concilio, Theaterpädagogik
Juliane Hahn, Bewerbungsmanagement, E-Mail
Probenort TSG Creativ Hamburg e.V., Stormarnstrasse 38 - 40, 22846 Norderstedt
Finanzierung Jobcenter Kreis Segeberg
Projektmanagement Franziska Wagner, E-Mail

Wir – Die Gruppe

Wo – Der Ort

Unser Probenraum:

Wer – Die Akteure

  • Wer ich bin?
    Ist das wichtig?
    Ich bin Jemand und ein Niemand.
    Ich bin wie ein Koala. ich schlafe viel und denke sehr viel nach.
  • Mein Name ist Jamie und ich versuche, mich kreativ auszuleben.
    Mein bestes kreatives Outlet ist das Leiten meiner D&D Kampagne.
    (Und ich liebe Katzen über alles)
  • Ich bin eine positive Person, immer optimistisch.
    Ich mag gerne spazieren gehen.
    Ich esse gerne Äpfel.
  • Ich bin Mila!
    Ich habe eine Tochter!
    Ich mag Hunde!
    Ich liebe meine Familie!
  • Ich heiße Aimee.
    Netflixen ist meine Lebensaufgabe.
    Seit Staffel 8 Folge 4 hasse ich Game of Thrones-
    Ich glaube, ich bin ab und zu ganz lustig
  • Ich bin Nate!
    Ich bin ein kreatives Chaos und mache bei allem mit.
    Am liebsten würde ich als Backpacker durch die Welt ziehen.
  • Ich bin Sandy
    Ich bin zu gutherzig
    Ich bin zu naiv
    Ich bin einfach Scheiße
  • BE Yourself or be Nobody!
  • Hier ist Steven
    – er ist ein hilfsbereiter Musikhörender Basketspieler um der Ecke.
    – und danach ist er ein herzensliebender Zeichner, der auf Gesundheit scheißt, um anderen zu helfen.
  • Ich trinke viel Energy Drink.
    Ich höre viel Metal und liebe Linkin Park.
    Ich mag Lego.
    Ich bin Addy.

Wie – Die Arbeit im Projekt

  • Am Ende eines ProbenTages bleiben zwei Fragen:
    Kann Christian Nachts schlafen und streitet er wieder mit seiner Frau?
    Davor verschmelzen wir mit LENZ.
    Wir fühlen ihn.
    WIR SIND LENZ.
    Christian ist zufrieden
    Einer stürzt den Berg herab, der nächste hört Stimmen, einer anderer starte eine Demo mit sich alleine.
    Dann sind alle ausgerastet, wir näheren uns dem Ende…….
    Danke Martin-Danke Projektfabrik!
    (Aimee)
  • 1. Schlafen#Aufstehen
    2. Proben#Nichts tun
    3. Mit Steven lästern#Gruppenfeeling aufbauen
    4. Proben#Arbeit
    5. Pause#Einsvhauten(nicht leserlich)
    6. Zuhause#Träumen
    7. Witze/Über den Wolken#24.6.2019-Soll ich Witze oder Singen?!
    (Andre)
  • Nachdem wir alle alle da sind, beginnt Christian mit einer Schreckensnachricht: Ich konnte heute Nacht nicht schlafen - Was dann Brainstorming bedeutet oder wie ich es gerne nenn: Realitätsabgleich.
    Weiter geht es mit verschiedenen Aufwärm- und Körperübungen. Dazu gehören das Darstellen von Gefühlen oder Situationen als Statuen oder das gegenseitige „Formen“ von Bildnissen.
    Auch die Textarbeit wird nicht vernachlässigt, sowohl die festen, aus dem Originaltext übernommene Textteile, als auch die Improvisationen und Psychologischen Performances. Auch mit Brüchen wird gearbeitet.
    Wir versuchen dann als Gruppe herauszufinden, wie wir die bestimmten Ideen auf die Bühne bringen können.
    Meistens stellt jeder seinem zugewiesenen Texte Monologe und die Gruppe berät, wie es wirkt und ob was verbessert werden kann. Organisatorisches und Pausen gehören natürlich auch dazu, genau wie das Planen für die nächste Woche und den nächsten Tag. Auf jeden Fall ist es immer abwechslungsreich.
    (Nate)

Was – die Entscheidung

#LenzOhneFilter

Am 7. und 8. September 2019 um 19.30h führt JobAct® Norderstedt #LenzOhneFilter in der Aula der Willy-Brandt-Schule, Lütjenmoor 7, 22850 Norderstedt auf.

Eine verklärte Realität, Fake-News, psychische Erkrankungen, Glaube und Familie - das sind die Themen, die uns beschäftigen. Mit Songs, Choreos, Schattenspielen und ihren ganz eigenen Meinungen und Gedanken, haucht das Norderstedter Jobact-Ensemble, der Novelle LENZ von Georg Büchner neues Leben ein. Dabei fragen wir uns, ob wir nicht alle am Ende das Gleiche suchen: unsere Heimat?

#LenzOhneFilter wird begeistern, zum Nachdenken anregen, inspirieren und alle mit Hoffnung in die Zukunft sehen lassen!
JobAct® ist ein Bildungsformat der Projektfabrik gGmbH, was seit 15 Jahren auf die Kunst als Bildungsprinzip vertraut. Die Kunst lehrt uns die wichtigsten Fähigkeiten für die Zukunft: Mut, Vertrauen, Inspirationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und nochmal Mut.

Und das werden Sie am 7. und 8. September erleben dürfen – ein Ensemble, was sich existentiell der Kunst verschrieben hat, um sich für die Zukunft zu wappnen.

Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen.
Hier können Sie Karten für die Veranstaltungen reservieren.

Unser Stück heisst '#LenzOhneFilter'. Wir spielen Textauszüge, auch eigene Texte, Songs, es wird eine Collage, eine Performance, mit einem anderen Ende als die Novelle: Wir heben ab.

  • Mich juckt das Stück nicht und ich habe es zur Info überflogen, um zu sehen, um was es geht. Meine Haltung zum Stück hat sich auch nach fast drei Monaten nicht geändert. Mich interessiert der künstlerische Prozess mehr als der Inhalt des Stücks. Lenz würde ich heute sagen: „Geh Dich umbringen!“ und würde ihm am Grab zurufen: „Gut gemacht“. Es gibt keine Rettung für Lenz, ich bewundere nichts an Lenz, ausser das er Texte schreiben kann. Meine Lieblingsszene ist der „Katzenstreit“, das sehe ich als Comedyeinlage.
    (Steven)
  • Textstelle: Seite 27 (in der Studienausgabe 31) / Zeilen 1-10 (15-23)
    In der Textstelle kommt Lenz zu Oberlin, nachdem er sich aus dem Fenster stürzten sich den Arm ausrenkte. Er hatte sich selber verletzt um Aufmerksamkeit zu erlangen. Nachdem keine bekam, war es ihm unangenehm und er schämte sich. Oberlin war der Einzige, dem er es erzählte. Die Stelle kam mir ziemlich nahe, da ich in der Vergangenheit (aufgrund meiner psychischen Krankheit) ähnlich gehandelt habe. Ich habe Immer wieder „Scheisse“ gebaut oder mich auf verschiedene Weisen verletzt oder getriggert, um vom anderen eine Reaktion (Aufmerksamkeit, Mitleid oder sogar Wut) zu erlangen.
    (ein Teilnehmer)
  • „Aber nur so lange das Licht im Tale lag, war es ihm erträglich; gegen Abend befiel ihm eine sonderbare Angst, er hätte der Sonne nachlaufen mögen; wie die Gegenstände nach und nach Schattiger wurden, kam ihm alles so traumartig, so zuwider vor, es kam ihm die Angst an wie Kinder, die im Dunkeln schlafen, es war ihm als sei er blind; jetzt wuchs sie, der Alp des Wahnsinns setzte sich zu seinen Füssen….“
    Diese Stelle gefällt mir so gut, weil sie sehr gut darstellt, wie verklärt man die Wirklichkeit wahrnimmt, wenn man eine psychische Erkrankung hat. Man sieht überall Schatten, Schrecken und selbst Kleinigkeiten können belastend sein. Da kann ich gut mit Lenz mitfühlen.
    (Nate)
  • Den 20. ging Lenz durchs Gebirg, Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Täler hinunter graues Gestein, das Wasser rieselte die Felsen hinunter und sprang über den Weg.(S.1/Zeile 1-6) Ich habe diesen Satz ausgewählt, da er gut zeigt, wie ich dieses „Alt Deutsch“ hasse.
    (Addy)
  • Seite 7, Zeile 10-25
    Die Zeilen spiegeln ein bisschen mein altes Leben wieder. Ich lege mir heutzutage auch noch einiges zurecht daher kann ich gut verstehen wie er sich fühlt.
    (Andre)
  • „Auf dieser Welt habe ich kein Freud, ich hab mein Schatz und der ist weit“ S. 25 Zeile 13 + 14
    Diese Stelle stach für mich heraus und auch ich habe oft das Gefühl das nichts in meinem Leben mir Freude bereitet. Diese Hoffnung auf etwas, ob wohl ich eigentlich weiß, dass es nicht passieren wird. Da spüre ich eine Verbindung.
    (Sandy)

So – waren wir

Kooperationen

Maßnahmefinanzierung
Das Projekt wird finanziert vom Jobcenter Kreis Segeberg.