04/15 Frederick in Wilhelmshaven
FAUST
nach Goethe und Frederick
Nun ist es wieder einmal soweit das "Ensemble Frederick" läd zur Premiere ein.Wir freuen uns Ihnen unsere Faustadaptation präsentieren zu dürfen.
Nach der Auseinandersetzung mit Goethes Faust, haben wir aus einer Kombination von Originaltexten und eigenen Texten das Stück entwickelt. Auch in diesem Stück werden, wie im Oktober, Bewohner des Seniorenpflegezentrums Neuengroden mit auf der Bühne stehen.
Premiere: 06.04.2016, 16:00, Einlass 15:45
Seniorenpflegezentrum Neuengroden, House of Life
Freilingrathstrasse 280, 26386 Wilhelmshaven
Wir freuen uns auf Sie!!
Herzliche Grüße,
das Frederick Ensemble
Erfahrungsbericht einer
Bewohnerin des Seniorenheims
- Heute, am 12.1.2016, möchte ich meine Meinung zur Theater-AG mitteilen:
Erstens. Die Leute sind alle sehr lieb und nett, freundlich und liebenswert!
Mike mit Tweety-Look und Bermuda-Shorts, der gerne Tee trinkt und Kekse isst. Mit seinen lustigen großen Augen und der schönen tiefen Stimme - er hat einfach viel Talent! Manchmal bringt er auch seinen kleinen Sohn Tommy mit - zu unserer aller Freude.
Die damenhafte Gertraud mit ihrem klugen Charme und den feinen Klamotten. Höflich und freundlich ist sie zu jedermann. Mit ihren blanken Äuglein schaut sie wach und neugierig in diese Welt!
Der gute Torsten ist Gertrauds bester Freund! Er ist klug, belesen und ein Klasse-Schauspieler. Leider ist er ständig müde und könnte stets auf der Stelle einschlafen. Dann weckt ihn besser nicht! Wenn er des nachts gut geschlafen hat, strahlt er mit seinen roten Wänglein um die Wette!
Die schöne Marion kann wunderbar häkeln und stricken! Ganz herrlich! So etwas Tolles würde ich nie zustande bringen! Sie hat aber auch eine tolle Schauspieler-Stimme! Sie ist 33 Jahre alt.
Ollie oder Olli oder Olly - eigentlich Oliver. Mit Igel-Look-Frisur und dünnen Spargel-Beinchen ist er der beste und beweglichste Schauspieler von uns (lucky number one)! Er ist immer lustig und liebenswert - immer mit einem Spaß auf den Lippen! Er ist sehr wandlungsfähig, was er sicher auch seinem Sohn vererbt! Viel Erfolg, Ollie!
Unsere Rita ist immer lustig und lacht immer viel. Sie isst gerne gesunde Lebensmittel wie Bio-Kost. Mit ihren schönen grau-schwarzen Haaren verkörpert sie eher den männlichen Typ. Sie hat sehr viel Talent!
Ingo ist ein freundlicher, kluger, etwas "naseweiser" junger Mann. Er ist ein besserer Schauspieler, als er selbst meint! Mit seinem stolzen Talent und seiner schönen Nase passt er am besten zu Torsten und zu Olli mit seinen kleinen Ohren! Er ist immer witzig und gut aufgelegt!
Moni ist immer lustig, komisch und spaßig drauf! Sie lacht den ganzen Tag, glaube ich.
Wolfgang trägt immer ein bis zwei Taschen Lebensmittel und eine Thermoskanne Tee mit neunzehn Süßstofftabletten bei sich. Er muss immer viel essen und natürlich seinen Kräuterbranntwein trinken. (Den er sich selbst braut!) Er "spielt" am liebsten den "Bösen", "Wilden" und "mordet" gern! Dafür raucht er aber nicht, was die meisten aus der Gruppe tun, leider! Nikotin ist schädlich, aber das wissen die jungen Leute ja selbst! Sie haben wohl keine Angst um ihre Lungen! (Schade! Aber das lässt sich wohl nicht ändern!)
Anja ist noch ganz "neu" in der Theater-AG. Sie hat rot-blondes Haar, welches sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden trägt. Sie ist sehr bescheiden, hat zwei Kinder und ist schon 41 Jahre alt. Anja ist sehr klug und liebenswert.
Christian ist auch "neu" bei uns. Er ist auch Computer-Freak - genau wie Torsten und Ollie. Er kann sehr gut reden, verhält sich aber meistens still und ruhig!
Julia ist neben Moni ein weiteres blondes Mädchen. Sie ist auch eine der Jüngeren mit sehr viel Talent. Sie spielte einen Polizisten in "Cafe Sokrates".
Nun fehlt noch Mathes, der Chef, der Boss von der Theater-AG! Er ist groß, schlank und immer gut aufgelegt! Mit seiner "zerlegbaren" Brille, dem verwuschelten Haar und seiner humorvollen Art ist er ein toller Theater-Chef! Bei und mit ihm sind auch die "Turnübungen" gut, die mir und meinem Rücken sonst Schmerzen zufügen! Wenn er (Mathes) am Ende des Turnens in Schweiß gerät, nimmt er die Brille ab und wischt sich mit seinen großen Händen kreuz und quer durch's Gesicht. Dann zieht er sich den Pulli aus und arbeitet im Hemd weiter! Bei Bedarf und, wenn's ihm wieder kalt wird, kommt der Pullover - wie der Name schon sagt - wieder an! Es macht einfach Spaß und gute Laune, den Mathes anzuschauen!
Zu Mathes "gehört" aber Katia. Die Brasilianerin mit den dunklen Locken, die am liebsten redet und alle Leute "knuddelt". Sie ist sehr herzlich!
Dann bin da noch ich. Aber das ist hier unwichtig - nur eine "alte Schachtel".
Susie (Bewohnerin house of life WHV)
Erfahrungsberichte der TeilnehmerInnen
- Hallo, mein Name ist Anja und ich bin 41 Jahre alt.
Ausserhalb des Projekts bin ich engagierte Mama von zwei Kindern und Ehefrau, also ein Familienmensch. Ich bin seit Ende November 2015 im Projekt und bin trotz meiner bereits erworbenen Kenntnisse der Psychologie überrascht, welche positiven Effekte die Schauspielarbeit auf jeden Einzelnen unserer bunten Truppe hat.
Mein persönliches Lebensmotto lautet : Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst - nach Mahatma Gandhi
Im Stück Faust spiele ich die Rolle der Margarethe.
Eindrücke vom Projekt:
Seit Ende November 2015 bin ich im Projekt "Frederick", vermittelt wurde mir die Teilnahme durch das Jobcenter Wilhelmshaven, um mir die Möglichkeit zu bieten, während meiner privaten Weiterqualifizierung, einen kleinen Obolus zu verdienen. Ausserdem bietet mir die Arbeit mit Senioren einen kleinen Einblick in die Lebenssituation möglicher späterer Patienten.
Trotz meines späten Einstiegs wurde ich von dem bestehenden Ensemble sehr herzlich aufgenommen. Das Ensemble besteht aus einer Mischung aus Menschen beiderlei Geschlechts, verschiedenen Alters ( zwischen 22 Jahren 61 Jahren )und aus unterschiedlichen Lebenssituationen, die gemeinsam Grundlagen des Theaters erarbeiten. Vermittelt werden diese Grundlagen durch unsere Dozenten Mathes Dues und Katia Moreira, die es schaffen, trotz unserer Unterschiede, jeden von uns dazu zu bringen, seine künstlerische Seite zu entdecken und auf der Bühne zu präsentieren.
Die Kurseinheiten finden 2x wöchentlich in der Tanzschule "Dunse" und 3x wöchentlich im "House of Life" des Pflegeheimes "Morgante" statt. Beide Orte geben einen guten Rahmen für die Theaterarbeit vor: Die Tanzschule bietet durch verspiegelte Wände, jedem Teilnehmer eine Sicht auf den persönlichen Körperausdruck, während die Räumlichkeiten im Pflegeheim die Begegnungsstätte für alle Mitglieder unseres Ensembles sind. Im "House of Life" werden wir ausserdem liebevoll mit Kaffee, Tee und Keksen versorgt.
Die bisher einzige Teilnehmerin aus dem Haus selbst ( es gab zwei weitere Teilnehmer, die aus gesundheitlichen Gründen z.Zt. nicht mehr teilnehmen) ist Susi, die wir alle wegen ihrer lebhaften, liebenswürdigen und fröhlichen Art, sehr ins Herz geschlossen haben. Sie inspiriert durch Ihre Beiträge zu unseren unterschiedlichen Themen, jeden Einzelnen von uns auf andere Art und Weise. Wir weiblichen Teilnehmer freuen uns ausserdem über ihre sehr schmeichelhafte Einschätzung unseres Lebensalters
Ich wünsche mir für die bald anstehende Realisierungsphase unseres Theaterstücks, jedoch wieder mehr Teilnehmer aus dem "House of Life". Wir haben im Team bereits eine Mobilisierungsstrategie entwickelt, um dies zu verwirklichen.
Bald werde ich also in einem Theaterstück mitwirken und vor Zuschauern auf einer Bühne spielen.
Das sind alles Dinge, die ich Anfang November 2015 nicht für möglich gehalten hätte. Zu verdanken ist dies unseren Dozenten und natürlich dem Projekt und seinen Förderern.
- Erfahrungsbericht Chris
Ich bin ja nun erst knapp einen Monat bei Frederick im Team und dachte bis vor kurzem noch, dass eine so kurze Zeit nicht ausreichend ist um einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu verfassen. Nun ich sollte mich täuschen und wurde letzten Mittwoch eines besseren belehrt.
Was kann ich also über Frederick sagen?
Nun zunächst sollte erwähnt sein, dass es mitunter schwierig ist sich in eine neue Gruppe zu integrieren, vor allem wenn diese Gruppe aus so vielen unterschiedlichen Menschen besteht, denn hier bei Frederick ist so ziemlich alles vertreten von jung nach alt, von dick zu dünn, usw. Viele unterschiedliche Charaktere und zugleich noch mehr unterschiedliche Fasetten des einzelnen. Sich auf die jeweilige Situation und den jeweiligen Menschen einzustellen, ist immer wieder eine Herausforderung.
Das ist aber bei weitem nicht alles, denn das Ensemble besteht ja nicht nur aus Menschen an sich, sondern zugleich aus Technikern, Schauspielern und sozial engagierten Charakteren.
Dies bedeutet zuweilen etwas chaotische Zustände, da natürlich jeder versucht seine fachlichen Kompetenzen mit einzubringen, teils auch zu unpassenden Momenten (eines meiner eigenen Probleme).
Hier kommt dann die fachliche und soziale Kompetenz unserer beiden Dozenten zum Tragen.
Mathes und Katia haben ein äußerst feines Gespür dafür, wann es wichtig ist zu interagieren.
Sie gehen dabei individuell auf die einzelne Person ein und versuchen Probleme kompetent durch Gespräche und andere, in ihren Möglichkeiten liegenden Maßnahmen, zu beheben. Besonders hervorheben sollte man dabei die Tatsache, dass dies immer auf der Basis von Freundlichkeit und Höflichkeit geschieht. Niemand wird hier angemault oder in irgendeiner Form diskreditiert. Gut finde ich auch, dass es für die einzelnen Personen individuelle Lösungen gibt, die gemeinsam mit dem Dozententeam erarbeitet werden und vom Rest der Gruppe auch akzeptiert werden.
Abschließend kann ich sagen, dass das Mitwirken bei Frederick eine Erfahrung ist, die jeder einmal gemacht haben sollte, der sich für Theater interessiert oder einfach seine sozialen Kompetenzen stärken möchte.
- Erfahrungsbericht Gertraud, Projekt „Frederik“ in Wilhelmshaven
Durch Eigeninitiative beim Jobcenter durfte ich ab 12.04.2015 an obigem Projekt teilnehmen. Meine Erwartungen waren, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen, sprachgewandter und selbstbewusster zu werden und selbstverständlich auch nette Menschen kennen zu lernen.
Anfangs wurden wir leider von den Teamleitern iemlich in unserem Arbeitseifer ausgebremst. Fast täglich die gleichen Übungen, z. B. so etwas wie Zirkeltraining, was sich als Atem- und Bewegungsübungen, spielen mit einem Wasserball zu Musik erschöpfte.Für mich wurde das alles schnell zu einer Farce, die meinen Ansprüchen nicht genügten, also bald zur Langeweile führte. Von dieser „Schulung“ konnte ich nichts Positives mitnehmen. Für mich war es nur noch pure Pflichterfüllug, so dass ich nur bis Oktober (war lt. Vertrag möglich) teilnehmen wollte.
Bedauerlicherweise hatte ich Anfang August einen Fahrradunfall, so dass ich für längere Zeit krankgeschrieben war. Als ich wieder zurück aus dem Krankenstand war, hatte sich die Situation grundlegend geändert. Es gab zwei neue Leiter für das Projekt. Und endlich gab es auch ein produktives Konzept, so dass ich mich schon nach kurzer Zeit entschloss, bis Mitte April 2016 am Projekt weiterzuarbeiten. Die Stimmung innerhalb der Gruppe war auch besser, nun fühlte ich mich am rechten Platz. Ich bin überzeugt, mit kompetenten Leitern und einem zufriedenen Team zusammenzuarbeiten.
Schließlich kann ich behaupten, einen sichereren Umgang mit Menschen pflegen zu können. Und ich habe tatsächlich Aussicht auf einen Job. Ich bin sehr zuversichtlich und dankbar.
Stand: 02.02.2016
- Erfahrungsbericht von Mike T.M.
Die Herrschaften beim Arbeitsamt wussten, das ich Schriftsteller bin ( Siehe mein Buch ,,Time Trip Mit Chaos durch Raum und Zeit´´, und so haben die sich gedacht, ,,Den schicken wir jetzt mal da hin´´, und das war das erste Mal, das ich gesagt habe, ,,Ja, nehm ich´´, denn zum ersten Mal hat das Amt mal so richtig nachgedacht, und sich nach mir gerichtet, zumal ich sonst nur Angebote bekommen habe, bei denen ich das Gefühl hatte, ,,Was mache ich hier eigentlich?´´ Bei Frederick konnte ich endlich mal das tun, was ich wirklich immer machen wollte, und auch weiterhin sehr gerne machen möchte, künstlerisch tätig sein.
An Anfang hatte ich, wie sehr wahrscheinlich auch alle anderen, keine Ahnung, um was es denn nun geht. Als ich dann wusste, dass es um Schauspielerei ging, war ich sehr interessiert.
Der Anfang hat sich etwas schwierig entwickelt, weil wir mit den ersten Stück sehr schleichend vorangekommen sind, zumal es der ersten Leitung so ziemlich egal war, was nun tatsächlich daraus wird, oder ob wir überhaupt etwas schreiben, geschweige den aufführen. Ich will nicht sagen, dass ich nichts gelernt habe, oh doch, ich habe sehr viel von der ersten Leitung gelernt, wofür ich auch sehr dankbar bin, es war nur kein Ehrgeiz da. Zuweilen habe ich mich etwas frustriert gefühlt, zumal sehr viele gute Ideen einfach abgelehnt wurden, und es eine Zeit gab, in der ich einfach keine Lust mehr hatte.
Als dann die neue Leitung kam, hat sich das um 180 Grad gewendet, auch wenn es da am Anfang ein paar verwirrende Moment gab, weil mir nicht wirklich klar war, was wir den nun endlich auf die Beine stellen, ging es rasend voran, und unser erstes Stück ..Cafe Sokrates´´ mit dem Thema Griechenland war sehr schnell fertig und konnte aufgeführt werden.
Was mich wirklich gestört hat, war, und ist es immer noch, dass immer wieder Leute nicht anwesen sind, so dass sich das Proben von unseren ersten Stück als sehr schwer erwiesen hat, und die Motivation dadurch ziemlich in den Keller gegangen ist. So ist es jedenfalls mir ergangen.
Das Zusammenarbeiten, mit den Bewohner im Pflegeheim war immer recht interessant, angenehm und auch lustig, und war nur sehr selten schwierig. Ich persönlich habe kein Problem mit den Leuten im Pflegeheim zusammenzuarbeiten, zumal das ja schließlich auch Menschen sind, Das Stück ´´Kafe Sokrates.. hat mir sehr viel Spaß gemacht, beim Proben, Schreiben sowie beim Spielen, und ich freue mich schon auf das zweite Stück.
- Erfahrungsbericht Rita
Zum Projekt "Frederick" bin ich über das JobCenter gekommen. Als das Projekt "Frederick" am 13.04.2015 begonnen hat, habe ich als erstes neue Leute mit ganz verschiedenen Charakteren kennengelernt, was mich sehr neugierig gemacht hat.
Nach einigen Wochen des Kennenlernens, das ausschließlich in der "Tanzschule Dunse" stattfand, ging es dann zum Altenheim, wo wir dann auf einige Bewohner dieses Heims trafen, die sich entschlossen hatten, an unserem Theaterprojekt teilzunehmen und mit uns am Ende von sechs Monaten eine Werkschau aufzuführen.
Nach den ersten Fragen im Pflegeheim kam für mich auch eine negative Zeit. Morgens das Altenheim zu betreten, die zum Teil hilflosen Menschen dort zu sehen, hat für mich eine Angst vor dem Alt-werden ausgelöst. Nach ca. zwei Wochen konnte ich mich mit dem Gedanken endlich abfinden und es für mich als positiv ansehen, wie glücklich ich mich schätzen kann, gesund zu sein und frei über mich bestimmen zu können.
Die Arbeit mit den Bewohnern hat mir Spaß gemacht, war teilweise aber auch anstrengend, da diese schon unter Demenz litten.
Als der Tag der Werkschau endlich da war, war ich schon etwas nervös, ob alles so klappt, wie wir es in den acht Wochen jeden Tag geprobt haben. Ich war aber dann doch sehr positiv überrascht, dass die Bewohner, die bei uns teilgenommen haben, überhaupt keine Anzeichen von Nervosität hatten, vor Publikum zu spielen und, dass alles so gut geklappt hat.
Die Resonanz der Besucher nach unserer Werkschau war auch sehr positiv. Sie erwarten nun voller Spannung unsere zweite Aufführung. Für mich war das Schönste an diesem Abend, dass wir den Heimbewohnern, die unter den Zuschauern waren, mit einem kleinen Theaterstück eine große Freude machen konnten.
Was ich bis jetzt aus diesem Projekt mitnehme, ist, dass das Zusammenspiel von Jung und Alt Freude macht, es aber auch einiges abverlangt. Man bekommt seine eigenen Grenzen aufgezeigt. Aber wir bringen den Heimbewohnern auch ein bisschen Abwechslung in ihren Alltag. Ferner finde ich es gut, dass man seine eigene Kreativität und seine Ideen in der Gruppe einbringen und zum Teil auch ausleben kann. Auch das Miteinander in der Gruppe klappt gut, auch wenn es ab und zu mal kleine Meinungsverschiedenheiten gibt, die aber auch schnell wieder ausgeräumt sind.
Rita
Frederick in Wilhelmshaven
Wenn langzeitarbeitslose Wilhelmshavener sich zusammenfinden, ihre Kreativität und Schöpferkraft vereinen und losziehen, um sozialer Arbeit eine neue Bedeutung zu geben, dann ist das unser neues Frederick Wilhelmshaven!
Nach einer schönen Informationsveranstaltung Anfang April ist unser Pilotprojekt Frederick WHV am 14.04. an den Start gegangen. Seither belebt es nicht nur die Räumlichkeiten der Tanzschule Dunse, sondern mischt auch im Seniorenpflegezentrum Neuengroden / House of Life fleißig mit. Unsere hoch motivierte Truppe arbeitet montags bis freitags von 10-14 Uhr unter Anleitung der Theaterpädagogen Mathes Dues und Katia Moreira an einem Theaterstück und bezieht dabei auch einige Bewohner des Seniorenzentrums mit ein.
Ein großer Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere das Jobcenter Wilhelmshaven, das sich bereit erklärt hat, dieses neue Konzept erstmals umzusetzen.
Wir freuen uns auf die Entwicklungen im Laufe der kommenden 12 Monate!
Das Team vor Ort
Theaterpädagogen: Mathes Dues, Katia Regina Moreira
Regionalvertretung Nord
Bereichsleiter/innen:
Mark Kewitsch: Tel. 01520 9332833, kewitsch@projektfabrik.org
Nicole Bartlakowski: 01520 9332837, bartlakowski [at] projektfabrik.org
Projektträger
Projektträger ist die Projektfabrik.
Projektfinanzierung
Frederick wird finanziert durch das Jobcenter Wilhelmshaven.
Kooperationspartner
Einer unserer Kooperationspartner in diesem Projekt ist das Seniorenpflegezentrum Wilhelmshaven.