JobAct Europe Summercamp 2014

Film für JobAct Europa!

Die PROJEKTFABRIK will die "Kunst als Bildungsprinzip" verbreiten. Nicht Wissensvermittlung und Soft-Skill-Training stehen bei uns im Zentrum, sondern die Persönlichkeitsentwicklung als Schlüssel zum menschlichen Willen. Durch künstlerisches Üben mit Erkenntnisarbeit schaffen wir ein Bildungsmodell, welches jedem den Zugang zu seiner Individualität und damit zu seiner inneren Quelle eröffnet, als natürlicher Motor und garantiertes Antriebsmittel.

Ist diese Tür einmal aufgeschlossen, also der Wille einmal gezündet, lernt der Mensch entsprechendes Fachwissen und auch Soft-skills wie von selbst, weil er weiß WOZU! Im Willen eines Menschen stecken die Kräfte, Innovationen zu verwirklichen. Sowohl diese Power als auch neue Ideen braucht Europa und besonders Süd-Europa in der Krise. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten und werden unseren Ansatz in den nächsten Wochen in Italien, Spanien und Griechenland vorstellen. Wir suchen dort, aber auch in ganz Europa, nach Partnern, die ebenfalls das Potenzial in der Kunst als Bildungsprinzip erkannt haben, um gemeinsam mit ihnen den nötigen Paradigmenwechsel für die Menschen in Europa voran zu treiben. Für ein menschenwürdiges und neues Europa.

Grandiose Abschlussperformance nach drei Wochen Summercamp

19. August 18.00 Uhr Rathausplatz in Witten:
Schwarze Wolken ziehen am Himmel auf – es stürmt … Die Performance beginnt mit Querflöten und Trommeln und einem Umzug der 60 Teilnehmenden in Richtung Bahnhofstrasse und endete nach verschiedenen Stationen im Cafe Leye in den dortigen Kellerräumen unter Standing Ovations der Gäste …

Eine wahnsinnig tolle Leistung der Gruppe und der Künstler in so kurzer Zeit!

Sich anschliessend fanden sich die Gäste und die Teilnehmenden zu einem Symposium an langen Tischen bei Wein, Käse und Brot ein. Dabei wurden Fragen diskutiert wie: "Was will ich von Europa und was will Europa eigentlich von mir?" Oder "Bin ich stolz ein Teil von Europa zu sein?"

… oder auch die Frage danach wie die Idee mit künstlerischen Mitteln an diesen Fragen zu arbeiten auch nach dem Projekt weiter geführt werden könnte.

Heute ist Abschlusstag … Zertifikate werden übergeben, noch schnell die letzten Adressen und kleine Andenken ausgetauscht und natürlich aufgeräumt … denn in drei Wochen Arbeit entstehen auch an verschiedenen Stellen kleine chaotische Haufen die nun wieder geordnet werden müssen.

Die Stimmung ist freudig weil es nun wieder nach hause geht und melancholisch gleichzeitig … denn es war eine sehr intensive Zeit für alle Beteiligten in der viel gelacht wurde manchmal auch geweint…um Inhalte gekämpft wurde, ausprobiert und wieder verworfen wurde, gestritten und sich wieder vertragen wurde – und sich am Ende doch alles zu Einem zusammenfügte.

Wir wünschen allen Teilnehmenden des internationalen Sommercamps 2014 "Jugend in Aktion" alles Gute!

Brandaktuell!

Bilder von der Generalprobe …

Finales Lampenfieber im Sommercamp

Am 19. August erwarten Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sommercamps zur Abschlussperformance. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr am Rathausplatz in Witten …

Endspurt im Sommercamp

Seit 3,5 Wochen arbeiten die 60 Teilnehmenden nun an der Abschlussperformance am 19. August …

Abschlussperformance und Symposium

Die Abschlussperformance der Teilnehmenden wird am 19. August dem Publikum präsentiert.

Dazu ist um 18:00 Uhr Treffpunkt am Rathausplatz! Danach geht es zusammen weiter zum Cafe Leye, Bahnhofstr. 13, 58452 Witten

Ab 20:00 Uhr Symposion: „Hymnos auf Europa“ im Café Leye

Das Sommercamp ist gestartet!

Wie ein Schwarm quirliger Vögel … so klang es ein wenig, was einem am Donnerstag vergangener Woche aus dem Cafe Leye entgegenströmte: Eine (Geräusch) Kulisse aus 4 verschiendenen Sprachen und der Energie von 60 jungen Erwachsenen und 6 Künstler aus Ungarn, Spanien und Deutschland.

Zum Starttag am Donnerstag trafen sich die Gruppen des internationalen Sommercamps "Jugend in Aktion" zum ersten mal im Cafe Leye bei wunderbarem Wetter um nun 3 Wochen miteinander in Kleingruppen und unter der Anleitung der 6 Künstler zu arbeiten.

Bereits am Nachmittag des ersten Tages hat sich jedes Landesgruppe mit einer kleinen künstlerischen Performance vorgestellt. Dabei gab es bereits erste großartige Momente die neugierig machen auf die Abschlussperformance am 19. August um 18.00 Uhr

Karten für die Veranstaltung können hier reserviert werden.

Eine kleine organisatorische Meisterleistung war es im Vorfeld schon, denn mit 66 Personen künstlerisch in verschiendenen Schwerpunkten wie Tanz, Performance, Gesang oder mit Schauspiel zu arbeiten bedeutet auch Platz dafür zu schaffen und es bedeutet auch 66 Menschen regelmässig zu verköstigen. Kein Problem dank der charmanten Aussenküche die das Team des "Knuts" auf die Terrasse gezaubert hat. Dort entstehen zwei mal am Tag frisch gekochte Mahlzeiten.

In Kleingruppen geprobt wird im direkten Umfeld der Innenstadt: In den Räumen des Stellwerks, des Cafe Leye der Projektfabrik natürlich, aber auch in kurzfristig angemietetem Leerstand wie dem ehemaligen Reisebüro am Rathausplatz.

Crew Presentation

Internationales Sommercamp Jugend in Aktion 2014 in Witten

Vom 30.7. – 21.08.2014

Die Projektfabrik gGmbH setzt gemeinsam mit zwei Partnern aus Spanien und Ungarn ein internationales Jugendprojekt in Witten um: Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union und findet im Rahmen des Programmes Erasmus+ „Jugend in Aktion“ statt.

Ziel ist es mit 60 jungen Menschen und 6 Künstlern aus drei Ländern an 21 Tagen gemeinsam künstlerisch und theaterpädagogisch zu arbeiten.

Wir wollen mit Euch zusammen den Fragen nachgehen:

„Was braucht Europa?“

„Welches Zukunftsbild haben wir von unserem gemeinsamen Europa?“

Dazu schauen wir uns Fragmente aus der griechischen Mythologie genauer an: Vielleicht hat die Reise des Odysseus bei genauer Betrachtung doch mehr mit unserer heutigen Situation zu tun als wir denken?

Es seid Ihr - die Jugend Europas, die wir jetzt für die Zukunft begeistern wollen. Wir freuen uns auf ein spannendes Sommercamp mit Euch!

Das Café Leye

Ziel ist es mit allen eine gemeinsame Theaterproduktion zu diesem Thema zu erarbeiten – von Tanz & Musik über Maske bis hin zu eigenen Texten - welche am 19. August im Cafe Leye in Witten uraufgeführt wird.

Jeder Teilnehmende kann nach Möglichkeit seinen individuellen Fähigkeiten in die Produktion einbringen!

Daten und Fakten

Durchführende Institutionen:

Projektfabrik gGmbH aus Witten in Deutschland www.projektfabrik.org
Asociación Avanzarte in San Ambrosio, Spanien www.avanzarte.org
Nyitott Kör Egyesület aus Budapest in Ungarn www.nyitottkor.hu

Anreise:
für alle: 30.07.2014 in Witten
Für Spanien 30.07.2014 Flug Malaga/Düsseldorf, Bustransfer nach Witten

Abreise:
für alle: 21.08.2014 in Witten
Für Spanien: 21.08.2014 Flug Düsseldorf Malaga (inkl Bustransfer Witten/Düsseldorf)

Unterbringung:
Die Teilnehmenden werden in der Zeit des Projektes in Witten in kleinen voll ausgestatteten Wohnungen mit 2 oder Mehrbettzimmern untergebracht. Dort wird das Frühstück in den Wohngruppen als Selbstversorgung zur Verfügung gestellt. Alle Betreuer und Anleiter übernachten nahe gelegen und erreichbar, so dass immer ein Ansprechpartner vor Ort ist.

Ort der Begegnung:

Die Theaterproben und die tägliche gemeinsame Arbeit findet in den Räumen des Cafe Leye der Projektfabrik statt und in weiteren fußläufig gelegenen Räumen in der Umgebung.

Geplanter Tagesbalauf:

Frühstück: 8.30 -9.30 Uhr
Gemeinsame Arbeit: 10 – 13 Uhr
Mittagessen: 13 - 14 Uhr
Gemeinsame Arbeit: 14 – 18 Uhr
Abendesse : ab 18 Uhr
Danach Abendprogramm oder Freizeit:

Es wird 2 Ruhetage während des Projektes geben, an denen es Freizeitgruppenangebote geben wird.

Die Premiere

Die Premiere des mit allen Teilnehmenden erarbeiteten Theaterstückes wird am
19. August im Cafe Leye stattfinden.

Essen und Trinken:
Wir stellen für die Gruppe und die Mitarbeiter 3 Mahlzeiten bereit.
Das Frühstück ist dabei in den jeweiligen Wohngruppen selbst zu bereiten – Mittagessen und Abendessen wird geliefert.

Versicherungen:

Die Projektfabrik schließt für alle Teilnehmenden eine separate Haftpflichtversicherung für die Projektlaufzeit ab.
Für die ausländischen Teilnehmer wird zusätzlich eine Reiseunfallversicherung und eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen.

Das Team

Das Projekt wird von einem Team aus Künstlern und Pädagogen aus Spanien, Ungarn und Deutschland begleitet und betreut.

Aus Deutschland: Beáta Nagy, Rahel Savoldelli, Verena Specht-Ronique
Aus Ungarn: Zoltán Meszlényi-Bodnár, Márta Schermann
Aus Spanien: Marta Herreros, Marc Schneider

Marta Herreros Almedros, geb. in Cadiz, Spanien

Studium im Bereich zeitgenössischer und klassischer Tanz in Cadiz und Sevilla, Nach Studienabschluss Umzug nach Madrid um dort mit verschiedenen Choreographen und Tänzern aus Europa zu arbeiten wie z.B:: Jesus Rubio, Maite Larrañeta, Sharon Fridman, David Zambrano und Aitana Cordero.

Beata Nagy, geb. in Budapest, Ungarn

Studium am Nationaltheater in Budapest. Später Mitglied des Arvisura Theatre Company , einer führenden experimentellen Theatergruppe in Budapest dieser Zeit.

Im Jahr 1991 zieht sie nach Deutschland.

Stark beeinflusst von der Philosophie des Odin Theatrets, interessiert sie in ihrer eigenen Arbeit die Kombination verschiedener Disziplinen und Aspekte des Theaters wie die der Bewegung, des Tanzes, dem Gesang, Texten und Video. Dabei sind ihre Stücke immer in einer engen Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstlern entwickelt.

In Deutschland war sie freiberuflich als Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin tätig und hat zahlreiche freie Theaterprojekte in Köln, Münster, Berlin, Cardiff (GB) und Budapest(H) geleitet.

Heute arbeitet sie hauptberuflich bei der Projektfabrik gGmbH als überregionale Koordinatorin im Bereich Kunst und Dozentin bei der Ausbildung zum Sozialkünstler.

Zoltán, Meszlényi-Bodnár, geb. in Ungarn

2000 Studienabschluss an der Universität für Theater – und Filmkunst in Budapest als Theaterregisseur.

2007 Gründung der Organisation Nyitott Kör Egyesület (Open Circle Association) und bis heute Vorsitzender und künstlerischer Leiter. Weitere Tätigkeiten als Schauspiel- und Clowntrainer, seit 20014 tätig für die „Red Nose Clowndoctors Foundation“ als Clowndoktor in Krankhäusern. Hält Vortragsreihen für Clowns, Schauspieler und Dramaturgiestudenten.

Marc Schneider, geb. in Mainz

1993 Studienabschluss am „Münchener Gitarreninstitut“ (MGI),
2003 Rundfunktechnische Ausbildung bei der ARD (SRT)
seit 2012 staatlich annerkannter Ausbilder, lebt in Spanien.
Unterrichtet Gitarre an Musikschulen, spielt selbst Gitarre und Bass in verschiedenen Bands und hat Projekte am Kinder Musiktheater “KuddelMuddel” umgesetzt.

Er ist Komponist für gemafreie Musik, arbeitet als Kameramann, Ton-und Lichttechniker für Live-Musik und Industrie Events, Theater- und Filmproduktionen.

Rahel Savoldelli, geb. in Dornach

Studium an der Michael Tschechov-Universität, sowie an der Fritz Kirchhoff-Schauspielschule in Berlin. Seit 2001 arbeitet sie als freie Schauspielerin, Regisseurin und Filmemacherin u.a mit der internationalen Tanzkompanie Constanza Macras Dorkypark und der Theatergruppe Lubricat. 2005 gründete sie zusammen mit Anne Tismer das Kollektiv GutesTun. Sie ist Mitarbeiterin der Projektfabrik gGmbH, die Potentiale von Menschen in sozialen und wirtschaftlichen Engpässen durch künstlerisches Schaffen freisetzt. Seit 2008 ist sie Mutter eines Sohnes und interessiert daran, Komfortzonen zu überwinden.

Márta Shermann, geb. in Ungarn

Arbeitet seit 20 Jahren als Schauspielerin für verschiedene internationale Institutionen und Ensembles wie Arvisura, Sofa Trió, Female-line, Dogtroep/NL.

Parallel arbeitet sie im Bereich zeitgenössischer Musik und Tanz. Sie sucht sich für ihre Projekte und Arbeiten gerne besondere Orte, zu denen die Menschen einen lokalen Bezug haben: Ein botanischer Garten, ein typisches Budapester Bad, den Wochenmarkt oder ein Krankenhaus. In den Stücken der letzten Jahre beschäftigt sie sich mehr und mehr mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion. Neben professionellen Künstlern arbeitet sie gerne mit Laiendarstellern und verschiedenen Zielgruppen wie Migranten, Obdachlosen, Ärzten oder speziell mit Frauen.

Verena Specht-Ronique, geb. in Deutschland

Schauspielerin und Kulturanthropologin

Lebte in London, um Schauspiel an der Mountview Academy of Theatre Arts zu studieren. Hat einen Magister in Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie und Soziologie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt / Main studiert. Heute lebt sie in Frankfurt und arbeitet freiberuflich als Regisseuren, Schauspielerin.

Für die Koordination und Organisation sind zwei Mitarbeiter der verantwortlichen Organisation – der PROJEKTFABRIK gGmbH – zuständig:

Birgit Korte korte@projektfabri.org und
Beata Nagy nagy@projektfarik.org

Partner des Sommercamps